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Eine Arche Noah als verwunschene Sphäre

Von »any-body« zu »some-body«:
Genderzuschreibungen und -inszenierungen durch Design und neue fluide Identitäten



Der Vortrag konzentriert sich auf die höchst ambivalente – und auch für die Zukunft noch nicht ausgemachte – kulturelle Interpretation des sozial und geschlechtlich konnotierten Körpers. Körper können verändert, deformiert, neu komponiert, verschleiert, entblößt werden – und noch viel mehr. Dies geschieht durch diverse selbstgewählte, notwendige und erzwungene Manipulationen: durch Körpereingriffe (Operationen, Kosmetika), eine zweite Haut (Mode), durch Staging (Inszenierung) oder den Einsatz von Hilfsmitteln (Produkte) zwecks Erweiterung körperlicher (und intellektueller) Fähigkeiten, um nur einige Möglichkeiten zu benennen. Es kommen vor: entgrenzte Körper, gefügte Körper, »neutrale« Körper. Ich spanne den Bogen von Körperversehrtheiten bis zu zukünftigen Körpergestaltungen als hoffnungsfrohe Chance auf viel mehr Diversität, Fluidität und Offenheit.