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Eine Arche Noah als verwunschene Sphäre

Das andere Wir: eine neue Mensch-Maschine-Kultur?



Automaten und Roboter durchdringen zunehmend unseren Arbeits- und Lebensraum. War die Rollenverteilung bisher klar – der Mensch handelt, die Maschine funktioniert – erleben wir immer mehr, dass wir mit den Dingen »mit-funktionieren« und diese mit uns »mit-handeln«. In der Interaktion schreiben wir unserem technischen Gegenüber beinahe schon menschliche Eigenschaften und Bedürfnisse zu, müssen aber auch akzeptieren, dass die rationale Maschine etwas Anderes ist. Wenn nun Technik autonomer und proaktiver wird, verändert sich auch unsere Beziehung zu ihr und neue Rollen müssen erst verhandelt werden. Es stellt sich die Frage, wie zukünftige Technologie gestaltet werden kann und soll, wenn sie nicht mehr in den Hintergrund tritt und ihre eigene Handlungskompetenz besitzt.



Andreas Muxel ist Professor für »Physical Human-Machine Interfaces« an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg und leitet dort das HYBRID THINGS LAB. Das Lab exploriert alternative Perspektiven unserer Beziehung zu proaktiven, robotischen Wesen hinsichtlich Akzeptanz und Vertrauen. Seine Projekte an der Schnittstelle von Design, Kunst und Forschung wurden vielfach international publiziert, ausgestellt und ausgezeichnet (u.a. ACM DIS Eindhoven, Ars Electronica Festival Linz, FILE Festival São Paulo, TodaysArt Festival Brüssel, VIDA Award Madrid, Share Price Turin).

Andreas Muxel is Professor for “Physical Human-Machine Interfaces” at the University of Applied Sciences Augsburg, Faculty of Design where he founded and directs the HYBRID THINGS LAB. The Lab explores alternative perspectives of our relationship with proactive robotic beings in terms of acceptance and trust. His projects have been internationally published, exhibited and awarded (p.ex. ACM DIS Eindhoven, Ars Electronica Festival Linz, FILE Festival São Paulo, TodaysArt Festival Brussels, VIDA Award Madrid, Share Prize Torino).